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Return to ShopHast du in letzter Zeit gegrübelt, ob papierlos arbeiten nachhaltiger wäre? Ist das konsequent umsetzbar? Was bedeutet das im Detail? Diese Fragen sind nicht einfach zu beantworten und hängen von deinem Job oder Unternehmen ab. Am Ende des Beitrages geben wir dir Tipps, wie du papierloser im Büroalltag wirst.
Uns beschäftigen die Fragen rund um die Papierverschwendung tagtäglich. Schließlich benutzen wir wunderschöne Materialien für jeden Druckauftrag. Wir weisen dich immer wieder darauf hin, wie wertvoll Papier ist, was für deinen Auftrag Sinn macht und wo du sparen kannst. Wir sensibilisieren dich für den Markt und seine Möglichkeiten. Aber ist papierlos arbeiten umsetzbar?
Seit Februar sind wir noch intensiver mit dem Thema „Papierverbrauch“ beschäftigt. Anfang des Jahres sorgt der Software-Gigant ADOBE mit seinem Aufruf, dass papierlos besser sei als Druck. Das erzeugte große Aufregung in der Druckbranche. In einem reißerischen Pressemailing forderte das Unternehmen seine Leser auf, auf Papier zu verzichten, um nachhaltiger zu sein.
In einem Text mit Zahlen als Beweise wurde der Eindruck erzeugt, dass der Druck Nummer 1 für den Papierverbrauch sei. Resultat: Druck schlecht, Digital besser. Mittlerweile hat das Unternehmen zwar beteuert, dass sich seine Ambitionen nicht gegen den Druck richten und das Mailing konfiguriert, aber die Debatte bleibt. Noch immer gibt es viele Vorurteile in Sachen Druck und der Verwendung von Papier.
In jeder Druckerei werden die Adobe-Programme wie Acrobat oder InDesign genutzt. Insofern müssten ADOBE und die Druckbranche starke Verbündete sein. Hand in Hand arbeiten. Immerhin sind die Druck-Dienstleister eine der größten Umsatzbringer für den Giganten. Umso erstaunt waren viele Kollegen in ganz Deutschland, als sie im Februar von dem neuesten Marketing-Clou des Unternehmens lasen. Es sprach sich über alle Maßen für papierloses Arbeiten aus. Grund dafür waren die Statistiken von STATISTA, die bezeugen wollen, dass vor allem der Druck ein großer Player bei der Papierverschwendung sei.
Das deutsche Meinungsforschungsinstitutionen STATISTA führte eine Studie durch, um herauszufinden, wie es in Sachen Papier bei den Verbrauchern aussieht. Auftraggeber dieser Studie ist ADOBE. Ups. Na so was. Dem Unternehmen spielen die Ergebnisse der Studie in die Tasche und sind eine wunderbare Basis für ihre aktuelle Presse-Kampagne.
Dass sich ADOBE darum bemüht, unseren Arbeitsalltag digitaler und gleichzeitig papierloser zu machen, betrachten Beobachter als Greenwashing. Immerhin ist das Resultat, noch mehr Angebote vom Software-Anbieter in Anspruch zu nehmen.
Die von dem Software-Unternehmen gelieferten Fakten zur Untermauerung ihrer Aufforderung sind leider zum einen veraltet oder teilweise nicht korrekt. Aber totaler Blödsinn ist es, den Druck als Hauptverantwortlichen für den Papierverbrauch machen zu wollen.
DEIN COPYSHOP liefert dir hier einen kleinen, wirklich winzigen Überblick in das komplexe Thema. Vielleicht verstehst du besser, wie es um den Papieraufwand im Druckalltag und dem CO2-Fußabdruck der Druckprodukte steht. Aufgepasst!
Deutschland gehört tatsächlich zu den Spitzenreitern in Sachen Papierverbrauch pro Kopf. Das ist nicht verwunderlich. Unser Land ist ebenso ein Spitzenreiter in Sachen Export. Hier haben wir einen hohen Anspruch! Waren senden wir in Verpackungen aus Papier und Karton in die Welt hinaus, da dies nachhaltiger ist. Kunststoffe oder vergleichbare Materialien sind unerwünscht. Gerade eben dieser Verpackungsbereich machte 2021 allein 55 Prozent des Papierverbrauches aus. Grafische Papier, die für den Druck eingesetzt werden, liegen dagegen bei 31 Prozent.
Jetzt sagst du, das ist viel! Ein Drittel des Papierverbrauches verursacht der Druck. Da stimmen wir zu, verraten dir jedoch gleichzeitig: Diese Papiere bestehen hauptsächlich aus Alt-Papier oder keinen Frischfasern. Die Recycling-Quote der Papierindustrie liegt bei stolzen 78 Prozent. Deutschland ist ebenso Spitzenreiter im Papier-Recycling.
Holz von Bäumen spielt zu 5 Prozent der Gesamtabholzung eine Rolle für die Produktion von Papier. Es werden also keine Unmengen von Waldriesen für die Herstellung dessen gefällt. Das ist noch immer ein großer Irrtum. Wenn du dir anschaust, was mit den gefällten Bäumen tatsächlich passiert, bist du garantiert überrascht: 50 Prozent der Hölzer werden zur Energie- und Wärmegewinnung verbrannt und weitere 40 Prozent fallen für Baumaterialien und für den Möbelbau ab.
Mittlerweile verbrauchen wir in Deutschland deutlich weniger Holz als nachwächst. Wir schützen unsere Wälder, denen es ohne hin nicht so gut geht. Hier kann noch viel mehr getan werden. Wir stehen erst am Anfang. Aber: Vor allem für Unternehmen, die auf Holz angewiesen sind, ist es wichtig, dass unsere Wälder gesund sind. Daher streben auch Druckereien an, Kunden zu sensibilisieren. Allein papierlos keine Alternative.
Und nun zum CO2-Fußabdruck. Druckprodukte machen genau genommen 1 Prozent aus. Das ist immer noch zu viel, ja, aber der Druck ist kein Feind des Planeten. Druck ist nachhaltiger als Online-Marketing. Warum? Das erfährst du hier.
Der reißerische Aufruf von ADOBE ist ein Versuch, neue Kunden für Apps und Co zu generieren. Das ist Letzen Endes den meisten Lesern klar. Es ist grundsätzlich auch nichts Falsches daran, eine freche oder gewagte Strategie zu fahren. Beim nächsten Mal wäre ein differenzierter und ehrlicher Versuch wünschenswert, ohne dabei einer anderen Branche oder einem guten Geschäftspartner zu diffamieren oder zu schaden. Denn: Der Kauf von immer mehr Tablets, Laptops, Pads und Smartphones, um Apps und Software für ein noch besseres Online-Marketing zu nutzen, ist auch nicht rundum nachhaltig. Denn für die Herstellung der Geräte benötigt die Industrie eine Vielzahl von Rohstoffen, deren Abbau unserer Umwelt definitiv schadet. Aber das ist ein anderes Thema.
Nun zu unserer Eingangsfrage: Wie schaffe ich es, im Arbeitsalltag Papier zu sparen? Denke nach, bevor du etwas druckst – egal ob zu Hause am Drucker oder bei uns im Copyshop. Das betrifft zum Beispiel Steuerunterlagen oder E-Mails, von denen du glaubst, sie auf Papier haben zu müssen.
Investiere in kleinere Auflagen deiner Visitenkarten und Flyer. Kombiniere deine Werbemittel mit Online-Kanälen oder Strategien. Brauchst du hier Support? Dann wende dich gern an unser Team aus dem Online-Marketing.
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